DETOX WEEK W/ PRESSBAR

Wirklich so entgiftend?

5 Tage nichts essen? Klingt verrückt und man stellt sich tatsächlich die Frage, warum man das tun sollte. Die Saftkuren sind jedoch der neuste Trend auf dem Markt. Denn hier liegt der Fokus nicht nur auf dem Gewichtsverlust, sondern auch auf der Gesundheit. Ob eine Detox Week wirklich so entgiftend ist und welche Hindernisse einem noch im Weg stehen, erfahrt ihr in diesem Artikel 

Machbar.

Eine Detox-Woche ist definitiv zu schaffen, denn es passiert alles nur in deinem Kopf. Zwar können Kopfschmerzen und Müdigkeit eine Nebenwirkung sein – diese Effekte sind aber ein Feedback an dich: nun merkst du, wie vergiftet dein Körper tatsächlich war. Das sind nämlich die typischen Entzugserscheinungen von den Inhaltsstoffen unserer Nahrung. 

Positives:

  1. Du beweist Willensstärke und arbeitest an dir selbst 
  2. Dein Körper wird entgiftet 
  3. Die Säfte schmecken lecker 
  4. Dein Body ist sehr “in Shape” nach 3 Tagen -> Die Muskeln werden sichtbar und 2-5 Kilo kann man je nach Körper und Statur verlieren
  5. Du bist richtig fit ab dem 3. Tag und hast die Kraft viel zu erledigen
  6. Dir wird bewusst, wie wenig dein Körper braucht, um fit zu sein 

Negatives:  

  1. Die Säfte hängen dir irgendwann zum Hals raus
  2. Du bist aus der Gesellschaft ausgeschlossen (Kein Brunch, Kaffee, Dinner, außer du schaust anderen gerne beim Essen zu) 
  3. Du musst den 2.Tag überstehen, der schlapp, depressiv und öde ist 
  4. Du brauchst eine Woche, in der du dich etwas abkapseln kannst und Ruhe & angenehme Ablenkung frei gestalten kannst

Personal Review

Wie es mir in der Woche erging?

Der erste Tag war kein Problem, denn die Motivation war auf jeden Fall da. Der zweite Tag hingegen war der Horror, denn ich war schlapp, hatte Kopfschmerzen und war müde – nicht mal hungrig. Für mich war es schon schwer hier alle Säfte zu schaffen, denn sie haben doch einen sehr sättigenden Effekt. Alle zwei Stunden wartet ein neuer Saft und die Zeit vergeht im Alltag schließlich wie im Flug. 

Ich habe natürlich viel Wasser verloren und das konnte man an meinem eingefallenen Gesicht auch erkennen. An dem dritten Tag war ich unglaublich fit und gut gelaunt, aber auf die Säfte hatte ich immer weniger Lust. So habe ich gerade noch die Hälfte der Ration zu mir genommen. 

Am vierten Tag war es dann einfach nur noch eine Frage des Durchhaltens, denn das Hungergefühl war total weg, aber die Säfte konnte ich wirklich nicht mehr sehen. Auch haben meine Zähne wehgetan, da die Fruchtsäure doch ganz schön aggressiv ist. 

Natürlich hatte ich nun meinen Traumkörper nach der Woche, aber so richtig entgiftet habe ich mich nicht gefühlt. Ich hatte erwartet, dass mein Körper extremer reagiert, der Stoffwechsel mehr angekurbelt wird und ich somit das Feedback bekomme, dass das “Böse” wirklich gereinigt wird. 

Nachdem ich den Freitag also mit nur zwei Säften ausgehalten habe, da ich wirklich keinen mehr runterbekam, freute ich mich unglaublich auf meine erste Mahlzeit. Hier habe ich viel langsamer und bewusster gegessen, besser gekaut und unglaublich viel geschmeckt. Das fand ich auf jeden Fall einen beeindruckenden Effekt. 

Mein Fazit ist, dass man eine Detox Week auf jeden Fall immer mal wieder einlegen kann. Ob es wirklich so entgiftend ist, stelle ich bei dem Fruchtzucker in Frage, aber es gibt einem auf jeden Fall wieder ein Bewusstsein für den Konsum. Ein wirklich großes Problem war für mich der gesellschaftliche Aspekt – ich konnte mich mit niemandem zu Kaffee verabreden, musste bei Events anderen beim Essen zuschauen oder sperrte mich ein, um weder Essen zu riechen oder der Außenseiter zu sein. Unglaublich was für ein Gemeinschaftsding Essen ist, oder? 

The Expert

Meine persönliche Meinung ist natürlich nicht repräsentativ für euch alle – jeder wird die Woche anders erleben und deswegen bekommt ihr noch ein wenig Input vom Experten. Marko Krsmanovic, der Gründer von Pressbar erklärt euch die Vorteile einer Saftkur, was die Motivation sein sollte und wie die Nährstoffe in den Säften enthalten bleiben. 

1.) Der Vorteil einer Saftkur ist, dass sie einfach in den Tagesablauf eingeplant werden kann. Die Flaschen können mitgenommen werden und das Kochen oder Vorbereiten fällt einfach weg. Wir sind der Meinung, dass frische Lebensmittel die nötigen Nährstoffe am besten liefern und die flüssige Variante die ideale Lösung für viele arbeitstätige Menschen ist.

2.) Als erstes führt die Einnahme von unseren Säften dazu, dass der Körper die volle Ladung an Nährstoffen bekommt. Durch unsere Kuren nimmt man über den Tag gesehen, wenn man alle Säfte trinkt, etwa 18 verschiedene Sorten Obst und Gemüse zu sich. Das ist der Grund, warum auch der Stoffwechsel angekurbelt wird, da der Körper viel zu tun hat mit den Vitaminen, Mineralien und Enzymen die er in einer konzentrierten Form zu sich nimmt. 

3.) Die Motivation sollte in erster Linie sein, seine Ernährung umstellen zu wollen. Sich gesünder und vor allem frischer zu ernähren. Bei vielen unserer Kunden tritt als positiver Nebeneffekt, der Gewichtsverlust auf. Das ist aber von Fall zu Fall unterschiedlich und hängt mit der aktuellen Ernährung und dem Stoffwechsel zusammen. Wir wollen, dass unsere Kuren dazu beitragen seinen Lebensstill oder die Ernährung etwas zu ändern und mehr frisches Obst und Gemüse zu essen.

4.) Normalerweise werden Säfte pasteurisiert. Dadurch gehen wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Enzyme verloren. Selbst wenn auf der Verpackung schonend pasteurisiert draufsteht, bedeutet das, dass die Säfte auf über 90 Grad erhitzt wurden. Diese Wärme tötet leider all das was frische Lebensmittel so gesund macht. Daher haben wir uns entschlossen unsere Säfte nur mit Hochdruck zu behandeln, was bedeutet, dass die Säfte nicht erhitzt werden, sondern durch Druck schädliche Stoffe (Pathogene wir Keime, Bakterien, Pilze) inaktiviert werden und somit sich die Haltbarkeit verlängert,  aber auch die Sicherheit der Säfte gewährleistet wird, da keine Schadstoffe mehr vorhanden sind.

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1 Kommentar

  1. Tamina
    03/09/2018 / 10:14

    Danke für deine ehrlichen Worte zu dieser Kur. Ich habe schon mehrmals gefastet und würde beim nächsten Mal dann doch lieber mal diesen Weg ausprobieren. Ich habe zum Glück kein Problem damit anderen beim Essen zuschauen zu müssen. Dass man an nichts denken und vorbereiten muss, macht es für mich attraktiv. ?

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