NACHHALTIGE MODE ERKENNEN

Nachhaltige Mode ist zu einem großen Trendthema geworden. Trends haben jedoch nur eine begrenzte Dauer und werden heute schneller als je zuvor von einem neuen angesagten Hingucker abgelöst. 

Nachhaltige Mode sollte daher nicht als ein Trend betrachtet werden, sondern zur Maxime unseres Konsumverhaltens werden. Eine Maxime ist nach dem Philosoph Immanuel Kant eine Handlung, die für jeden zu einem allgemein gültigen Gesetz werden kann. 

Im Folgenden werden diese Begriffe näher beschrieben und ich verlinke euch ebenso die passenden Artikel aus der Kategorie Modekosmos.

INHALTSANGABE

  • Nachhaltigkeit in der Modeindustrie 
  • Faire Labels erkennen 
  • Achtung! Greenwashing
  • Konsumverhalten verändern

NACHHALTIGKEIT IN DER MODEINDUSTRIE

Die Modeindustrie bringt ein großes Netz an menschlichen, ökonomischen und ökologischen Verkettungen mit sich, die es stets zu hinterfragen gilt. Da nachhaltige Mode an sich nicht existiert, der Wirtschaft jedoch einen großen Nutzen bringt, Arbeitsplätze schafft und uns von dem Leben in der Steinzeit abgrenzt, müssen Wege gefunden werden, die unsere Erde dabei nicht zu Grunde richten.

Hier sind vor allem die Begriffe “Fast Fashion” und “Slow Fashion” relevant. Fast Fashion steht für die Sünden in der Modeindustrie, wie zum Beispiel dem Verbrauch von 2700 Liter Wasser bei der Produktion eines T-Shirts, welches unter unmenschlichen Bedingungen in Schwellenländern angefertigt wird und über den Ozean mit einem enormen C02 Abstoß transportiert wird, um dann für wenige Euro bei uns in den Geschäften verkauft zu werden.

Mit steigender Erkenntnis zu diesen absurden Prozessen, steigt die Nachfrage an “Slow Fashion”, was für mehr Nachhaltigkeit in der Modeindustrie sorgt. Upcycling, humane Arbeitsbedingungen, kürzere Transportwege sorgen für faire Kleidung.

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FAIRE LABELS ERKENNEN

Bevor eine Marke als faires Label definiert werden darf, müssen einige Schritte eingehalten werden. Nachhaltige Mode ist an sich nur möglich, wenn vorhandene Stoffe oder Materialien wieder verwendet werden und ein Upcycling stattfindet.

Werden jedoch Stoffe und Kleidung ganz neu produziert, dann sind sie weniger nachhaltig, können jedoch fairen Richtlinien entsprechen. Hier wird vor allem auf die Arbeitsbedingungen bei der Produktion geachtet. Sicherheitskleidung, angemessene Entlohnung, humane Arbeitszeiten sind hierbei wichtige Schlagwörter. Auch spielt der Fußabdruck auf der Mutter Erde eine große Rolle. Wird Kleidung über den Ozean mit einem Flugzeug importiert, ist das ein schlechter Weg für das Ökosystem, hingegen lokale Ressourcen und kurze Strecken der Erde gegenüber fairer sind.

Auch die Einnahmen spielen eine Rolle, wird bei dem Label in die eigene Tasche gewirtschaftet oder in das Unternehmen und die Prozesse reinvestiert? Fördert das Unternehmen Vereine oder Organisationen?

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ACHTUNG! GREENWASHING

Greendwashing ist ein verbreitetes Konzept, bei Marken, die nichts mit nachhaltigen Produktionsprozessen oder fairen Arbeitsbedingungen zu tun haben, die Stoffe auf günstigem Weg herstellen und sehr billig verkaufen. Jedoch ihr Image aufpolieren wollen und müssen, da die Nachfrage der Konsumenten sich ändert und auch die Themen in den Magazinen im Wandel sind.

Diese bestimmten Modehäuser versuchen nun mit Recyclingbehältern im Laden oder Wörtern wie “Naturfarben, 100% Baumwolle, vegane Inhaltsstoffe” zu locken. An sich ist jeder bewusste Schritt richtig, aber solange sich hinter den Kulissen nichts ändert, sollte man bei diesen Fast Fashion Ketten sehr vorsichtig sein. Wir als Konsument können mehr Transparent fordern und die Philosophie des Unternehmens kennenlernen, somit bekommen wir einen besseren Einblick.

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KONSUMVERHALTEN VERÄNDERN

Da nachhaltige Modelabels nun zu einem Trend geworden sind, beeinflussen diese unser Konsumverhalten. Wir wollen unseren Kleiderschrank revolutionieren und haben ein gutes Gewissen, wenn wir nun den Stempel des fairen Labels auf dem Etikett sehen. Hier liegt jedoch der Denkfehler, denn Konsum war noch nie und wird auch nie nachhaltig sein. Der Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit ist also, den Konsum enorm zu reduzieren. Dabei gibt es viele Möglichkeiten und der erste Schritt ist meistens das Umdenken.

Auf Fifteenminfame findet ihr viele Artikel, die euch bei den ersten Schritten helfen. Denn ein nachhaltigerer Lebensstil kann nicht von heute auf morgen umgesetzt werden. Denkt jedoch immer daran, dass jeder Schritt zählt.

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