INTERVIEW MIT GABRIELLE ODINIS ZUR PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG + SCHAUSPIELKURS VERLOSUNG

Mit diesem Interview möchte ich euch ein paar Hilfestellungen und Denkanstöße zum Jahresende geben. Was ist in diesem Jahr gut gelaufen? Welche Situation/ Beziehung/ Umgebung bereichert mich und welche raubt mir wertvolle Energie? Wo müsste ich an mir selbst arbeiten, um Altlasten loszuwerden. Natürlich gilt es, sich das ganze Jahr immer wieder diese Fragen zu stellen. Doch gerade der Jahreswechsel erinnert uns daran, dass Vorsätze durchaus frischen Wind in unser Leben bringen können.

“Verstrickungen, Verhaltensmuster oder Traumata bringen oft Probleme mit sich. Fakt ist, dass wir andere Menschen oder Umstände nicht verändern, sondern nur unsere Sichtweise darauf ändern können” – sagt Schauspielerin und Persönlichkeitscoach Gabrielle Odinis.

Es lohnt sich also, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Ein Stichwort hierfür sind Coachings, die uns helfen, dem Bedürfnis der Selbstverwirklichung und Selbstreflexion nachzugehen. Doch was passiert eigentlich bei einem Coaching? Was ist der Unterschied zwischen einem mentalen Coaching und einer Therapiesitzung bei einem Psychologen? Was ist die Aufgabe eines Coaches und was erhoffen wir uns, wenn wir zu einem Coaching gehen? All diese Fragen habe ich Gabrielle Odinis gestellt, die sich nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als „psychologischer Coach“ einen Namen gemacht hat. Ich möchte Gabrielle gleich vorweg für das wahnsinnig tolle, intime und aufschlussreiche Telefonat danken. Ich habe euch wichtige und spannende Ausschnitte unserer Unterhaltung in diesem Artikel zusammengefasst.

GEWINNSPIEL / GESCHENKIDEE

Mein Vorsatz für das neue Jahr ist, bei Gabrielle eine Sitzung zu machen. Wir alle können so viel über uns dazulernen und uns stetig weiterentwickeln. Auch ich habe Verhaltensmuster an mir entdeckt, deren Ursprung ich verstehen möchte. Nur so kann ich wachsen und mich neu justieren. Gabrielle sagt selbst, dass alle Menschen immer mal wieder Situationen erleben, die der Seele einen „wunden Punkt“ verpassen können. Genau das ist der Punkt, an dem sich Glaubenssätze im Gehirn festsetzen. Diese Glaubenssätze sind leider oft hinderlich und sorgen für eine Kettenreaktion unserer Wahrnehmung und Einstellung gegenüber vielen weiteren Situationen. Auch blockieren sie uns, unserer wahren Bestimmung zu folgen und Erfolg zu haben.

Ich möchte Euch die Chance geben, einen Zugang zur Persönlichkeitsentwicklung zu bekommen. Dazu verlose ich ein Ticket für einen Workshop „Persönlichkeit & Schauspiel“ bei Gabrielle Odinis in München. Der Kurs steht unter dem Motto „Bühne frei für eure Persönlichkeit“ und kostet über Jochen Schweizer 199,90 € – übrigens auch eine tolle Geschenkidee!

Da ich möchte, dass ihr die Erfahrung mit einer eurer liebsten Personen teilen könnt, habt ihr die Option, auf ein weiteres Ticket 50% zu bekommen. Es lohnt sich also, wenn ihr euch absprecht und beide kommentiert. Für die Teilnahme tretet unter diesem Artikel einfach in den Austausch mit mir:

  1. Wie hat euch das Interview gefallen?
  2. Habt ihr Erfahrungen mit Coachings?
  3. Was sind eure Vorsätze für 2020?

Wie würdest du unsere heutige Gesellschaft in drei Worten beschreiben?

Gabrielle: Rastlos. Überfordert. Erlebnisorientiert.

Was erhoffen sich Klienten von einem Coaching?

Gabrielle: Die Menschen erhoffen sich ihre blockierenden Verhaltensweise loszuwerden oder auch eine Unterstützung zu bekommen, konsequent und emotional frei ihren Weg zu gehen.

Wir sind alle immer mehr Anforderungen im Alltag ausgesetzt und die Digitalisierung sowie Globalisierung trägt ihren Teil zur Orientierungslosigkeit und Ablenkung bei. Viele brauchen daher jemanden, der sie in diesem „Jungle“ an die Hand nimmt und dabei unterstützt, konsequent ihre Ziele zu verfolgen oder sich von neg. Verhaltensweisen zu befreien, die einen vom eigenen Erfolg abhalten.

Ein blockierendes Denkmuster wie „ich schaff das eh nicht“, „ich bin es nicht wert“, „ich bin nicht liebenswert“ etc. entspringt einer Erfahrung, die wir meistens als Kinder gemacht haben. Damals waren wir aber noch hilflos und gewissen Lebensumständen „ausgeliefert“. Das heißt, wenn wir damals von uns wichtigen Personen gehört oder erfahren haben, dass wir „blöd sind“, „etwas nicht schaffen“, „nicht liebenswert“ sind, glaubt unsere System das bis ins hohe Alter, obwohl sich die Umstände (und Fakten) längst verändert haben.

Meine Arbeit ist es, dem Klienten zu helfen, diesen Ursprung des „wunden Punktes“ zu ergründen, ihn zu transformieren und zu einem neuen Glaubenssatz zu verhelfen, den das eigene Unterbewusstsein glauben kann.

Welche Art von Menschen sind an Coachings interessiert?

Gabrielle: Eigentlich jeder Mensch, der Erfolg in seinem Leben haben möchte, sein Potential leben oder eine gravierende Änderung zum Positiven in seinem Leben erzielen will.

In meiner über 12-jährigen Tätigkeit als Coach hatte ich nun schon jegliche Persönlichkeiten vor mir sitzen. Von chronisch pleite bis sehr wohlhabend, von 20 bis 70 -Jährigen, von extrovertierten bis introvertierten Menschen aus jedem Berufsfeld, von Müttern, die nach dem Auszug der Kinder einen neuen, eigenen Sinn des Lebens suchen oder sehr erfolgreiche Führungskräfte, die kurz vor oder bereits nach mehreren „Burn outs“ sind.

Da wirklich jeder irgendeinen oder mehrere „wunde Punkte“ in sich trägt, gehört im Grunde jeder zur Zielgruppe. Vor allem aber fühlen sich Menschen angesprochen, denen bewusst ist, dass sie nicht das Opfer ihrer Lebensumstände sein müssen sondern, dass sie die Möglichkeit haben, für ihr Leben selbst Verantwortung zu übernehmen, anstatt die Schuld ihren Eltern, Anderen oder ihren schwierigen Lebensumständen zu geben. Man muss aber den Willen haben, ein Muster zu ändern oder aufzulösen. Ansonsten macht eine Sitzung keinen Sinn. Meistens ergeben sich aus den bestimmten Glaubenssätzen heraus die genau dazu passenden Lebensumstände. Das ist spannend zu beobachten. In der Konsequenz bedeutet das, dass sich auch die Lebensumstände ändern, wenn man seine neg. Glaubensmuster auflöst und zum positiven wendet.

Wie bleibt man als Coach flexibel und sensibel, um auf jeden Charakter eingehen zu können?

Gabrielle: Die Arbeit eines guten Coaches basiert darauf, dass man Fragen stellt. So erfährt man sehr schnell, was die individuelle Person, die grad vor einem sitzt genau in diesem Moment benötigt.

Der Vorteil meines Werdegangs ist, dass ich inzwischen vierzehn psychologische Aus- und Fortbildungen absolvieren konnte, so dass ich jedem einen ganz individuellen Mix an Techniken anbieten kann.

Mein Glück war, dass ich als Schauspielerin in vielen Serien, wie z.B. „girlfriends“, „Die Anrheiner“, „Meine wunderbare Familie“ oder „Mensch Markus“ Hauptrollen gespielt habe. Dadurch hatte ich zwischen den Produktionen die finanziellen Mittel, die drehfreie Zeit für meine Weiterbildung im psychologischen Bereich zu nutzen. Ich selbst habe mich auch coachen lassen, ebenso wie ich bis heute noch immer wieder neue Seminare und Fortbildungen besuche.

Die Schauspielerei und das aktive „in Rollen schlüpfen“ hat mich ebenfalls für die Psychologie sensibilisiert. Im Grunde tue ich als Coach im ersten Schritt nichts anderes als ich es auch als Schauspielerin tue. Ich fühle mich in den Menschen ein. Im zweiten Schritt erfrage ich, was die jeweilige Seele benötigt und unterstütze sie, mit einer Auswahl an verschiedenen Techniken genau das zu bekommen, was sie braucht. Mein Vorteil ist auch, dass ich sehr schnell Systeme erspüren kann, so dass ich in der Regel nur eine Sitzung benötige, um ein langwieriges Verhaltens- oder Denkmuster aufzulösen.

In welcher Lebenssituation sind Coachings sehr zu empfehlen? Kommt man an Grenzen?

Gabrielle: Es gibt natürlich auch Krankheiten, die eine medizinische Behandlung nicht ausschließen dürfen. Zum Beispiel habe ich auch hin und wieder Klienten mit Krebs, Multipler Sklerose, Neurodermitis und ähnlichen Krankheiten. Hier würde ich immer eine ärztliche Behandlung empfehlen, jedoch kann der Ursprung auch eine mentale Ursache haben. Der Knackpunkt war bei einem Fall zum Beispiel die aberkannte Weiblichkeit sich selbst gegenüber. Nach der Erkenntnis und der Auflösung des dahinter liegende Traumas ging der Brustkrebs parallel zur medizinischen Behandlung zurück. Bei Depressionen durch Vitamin D Mangel reicht natürlich eine mentale Arbeit nicht aus, sondern da sind einfach Nahrungsergänzungsmittel notwendig. Coachings sind eigentlich immer zu empfehlen, wenn man ein sich immer wiederholendes Muster in seinem Leben wahrnimmt. Es ist oft nicht möglich, den Kern des Problems selbst zu lösen und da kann ein gutes Coaching einem oft sehr viel Zeit und Kraft sparen.

Bei den meisten meiner Klienten verbessert sich das Leben bereits in den ersten 3 Wochen nach dem Coaching, was aber kein Hokuspokus ist, sondern einfach die Folge des hermetischen Gesetzes „Wie innen so aussen“ ist. Wenn ich negative, mich hemmende Gedanke in mir trage, werde ich auch solche Situationen im Aussen anziehen. Sobald ich meine Gedanken verändere und zwar von Grund auf, wird sich auch mein Umfeld um mich herum verändern. Darum arbeite ich auch mit vielen Allgemeinärzten Hand in Hand zusammen. Sie helfen dem Patienten, ihre Beschwerden auf der körperlichen und ich auf der mentalen Ebene zu lösen.

Was ist der Unterschied zu einer Sitzung beim Psychologen?

Gabrielle: Bei mir ist eine Blockade meistens nach einer Sitzung gelöst. Im Durchschnitt dauert das 3-4 Stunden. Der Ansatz bei Therapeuten ist oft, über ein und dasselbe Problem über Wochen und Monate zu sprechen, bevor es zu einer Lösung kommt. Diese Arbeit ist auch wichtig, da es Menschen gibt, die noch nicht bereit für die Lösung sind und sich erst langsam da herantasten müssen.

Ich hatte allerdings mit diesem Ansatz schon im Studium meine Probleme. Meines Erachtens nach lohnt es sich nur, über negative Sachen zu reden, wenn man eine positive Lösung erwarten kann.

Ich selbst möchte mit meinen eigenen Themen auch schnell auf den Punkt kommen, die Ursache des Problems finden, es lösen und dann emotional frei meinen Lebensweg gehen können, anstatt lange um ein Problem herumzukreisen. Daher biete ich dies auch meinen Klienten an.

Ich habe aber lange verschiedene Techniken und Methoden ausprobiert und studiert, bevor ich dann auf genau die richtigen Tools gestoßen bin, mit denen ich heute schnell und langfristig effektiv Themen lösen kann.

Wie läuft eine Coaching-Sitzung bei Dir ab?

Gabrielle: Es gibt vier verschiedene Phasen, die durchlaufen werden.

Die erste Phase ist den ungewollten Ist-Zustand zu erkennen und zu benennen. Das Thema an sich herausfinden und somit das Verhaltensmuster kennenlernen. Um schnell das Ursprungsjahr des Problems zu ergründen, hilft mir der Muskeltest (Kinesiologie). Mit dieser Technik kann man sehr schnell das Lebensjahr feststellen, in dem sich der Glaubenssatz oder das Verhaltensmuster in der Seele festgesetzt hat. Der Kopf vergisst, aber der Körper nicht.

Die zweite Phase widmet sich der Entspannung. Progressive Muskelentspannung, eine Atemtechnik oder eine Fantasiereise helfen dabei, in den sogenannten „Alpha-Zustand“ zu gelangen. Hier hat man Zugriff auf die ins Unterbewusstsein verdrängten Erfahrungen. Auf dieser Ebene kann ich nun mit meiner Arbeit beginnen und schauen, ob man den Hebel umlegen kann.

Die dritte Phase ist die Lösung und Transformierung. Der Klient schaut, was seiner Seele damals gefehlt hat und gibt ihr heute in der Vorstellung das, was sie sich damals gewünscht hätte. Der negative Glaubenssatz kann dann zu einem neuen, positiven Glaubenssatz umgewandelt werden.

In der vierten Phase muss Eigenverantwortung übernommen werden. Ich gebe dem Klienten eine Gehirn-Übung mit nach Hause, durch die er das negative Glaubensmuster nachhaltig durch einen neuen Glaubenssatz ersetzen kann. Ich nenne das „Umprogammierung des Gehirns” mithilfe von „Brain Gym“. Dieses braucht mindestens 21 Tage, um sich neu auszurichten und das neu Erlernte zu manifestieren.

Welche Aufgabe hat ein Coach?

Gabrielle: Ein guter Coach ist für mich jemand, der dich liebevoll motiviert, über dich hinauszuwachsen, dir einen Weg aufzeigt, der auf dich angepasst ist und dich bei der Hand nimmt, um dich ein Stück darauf zu begleiten.

Mit diesem Gedanken möchte ich das Interview nun abschließen. Ich würde mich wirklich sehr über Feedback freuen, da es ein sehr tiefgründiges Thema ist. Ich hoffe, dass der Artikel euch ein wenig Orientierung schenkt. Bei Gabrielle können Sitzungen direkt in München, innerhalb des Schauspielkurses oder über Skype gebucht werden.

Auf der Homepage www.odinis.de, der Jochen Schweizer Seite oder google findet Ihr zum Coaching von Gabrielle verschiedene Erlebnisberichte der bisherigen Klienten.

http://odinis.de/FeedbacksCoaching.pdf

https://www.jochen-schweizer.de/geschenkideen-frauen/schauspielkurs,default,pd.html

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6 Kommentare

  1. Lory
    22/12/2019 / 11:54

    Liebe Kim,
    dieser Artikel hat mich total begeistert. Was für ein tolles Konzept, das nicht über Jahre angelegt ist, um Menschen aus ihren erworbenen Glaubens- und Verhaltensfallen zu erlösen! Ein Coaching würde mich selbst sehr interessieren, kombiniert mit einer eigenen Ausbildung – da werde ich sicher Kontakt aufnehmen.
    Danke für den überzeugenden und aufschlussreichen Input!
    Love, Lory

  2. 22/12/2019 / 18:24

    Allein in Gabrielles Beschreibung unserer Gesellschaft finde ich mich (leider) total wieder. Ein sehr spannendes Interview. Ich würde mich wahnsinnig über ein Coaching freuen. Never stop learning !

    Frohe Festtage liebe Kim!
    Liebste Grüße

  3. Tamina
    22/12/2019 / 23:50

    Liebe Kimyana, mit diesem Artikel machst du sicher vielen Mut, sich den eigenen Problemen zu stellen. Sich Hilfe zu suchen, wenn sie merken, dass sie aus ihren kranken Gedanken- und Verhaltensmustern nicht alleine raus kommen. Ich wünsche ganz Vielen, die sich gerade in solch einer ausweglosen Situation befinden, dieses Interview lesen und diesen Weg gehen, um ein wertvolles Leben zu führen zu können.

  4. suse
    23/12/2019 / 10:02

    Hi – ein wirklich interessanter Beitrag und ein sehr aufschlussreiches Interview. Ich kenne Coachings aus der Job-Welt: teilweise hilfreicht, aber manchmal klickt es auch nicht – ich denke, man muss sich auf sein Bauchgefühl verlassen und eventuell auch mehrere Coches ausprobieren.
    An dem Workshop würde ich unheimlich gerne teilnehmen.

    • Kim
      Autor
      02/07/2020 / 13:46

      Vielen Dank für das liebe Feedback! Ich freue mich, wenn bei meinen Inhalten etwas passendes dabei ist 🙂 und dieses Interview fand ich auch sehr bereichernd. LG Kim

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