EIN AUGUST IN PARIS: FLANEUR SEIN

Mir kam zu Ohren, dass die Pariser im August du Stadt verlassen. Da ich anstrebe eine waschechte Pariserin zu werden, tat ich es ihnen gleich und verbrachte den Sommer auf Mykonos, Ibiza, bei meiner Familie und besuchte sogar noch den Norden Frankreichs. Nie zuvor war ich in der Normandie. In Deauville haben viele der Pariser den Lockdown verbracht. Es wundert mich nicht, denn die Natur ist ein Traum. Alles ein bisschen wilder und natürlicher. Der Ozean mit Ebbe und Flut, der weitläufige Strand, der raue Wind, die steilen Klippen und unzähligen Muscheln in allen Größen. Das Wetter ist tendenziell bewölkter und frischer, trotzdem lässt es sich mit Pullover am Strand liegen oder sogar ins Wasser gehen. Ich finde der Ort ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Nach 2 1/2 Stunden Autofahrt ist man wieder in Paris. 

Eines der schönsten Gefühle diesen Sommer war, auf Reisen zu gehen, um dann nach Hause zu kommen, was nun Paris ist. Mit dem Auto fuhren wir in die Hauptstadt ein und die Straße zu meinem Arrondissement führt direkt an  der Seine und am Eiffelturm entlang. Ein besonderer Moment. 

Danach habe ich auch einige Pläne über Bord geworfen und bin einfach in der Stadt geblieben. Ich hatte meine Gefühle hierzu ja schon im letzten Artikel zum Ausdruck gebracht. Wenn wir es eilig haben, sollten wir langsam gehen. Durchatmen und das Leben, den Moment wahrnehmen statt immer gehetzt neuen Abenteuern hinterherzurennen. 

Was ich im Sommer gelesen habe? 

Hard Land von Benedict Wells wurde von euch auf Instagram bejubelt oder als überbewertet abgestempelt. Ich muss sagen, dass ich die Zeilen verschlungen habe. Das liebe ich an seiner Literatur. Ich komme einfach rein und schwer wieder raus, da die Geschichten bewegen und nachträglich zum Denken anregen. 

Ich habe mir für den November schon Tickets zur Vorlesung mit Jacob Brass bestellt. Vor einigen Monaten meine erste Bestellung nach der Kulturflaute während der Coronazeit. 

Was ich im Sommer gehört habe? 

Viel elektronische Musik zu der ich viel getanzt habe. Meine Favoriten sind: 

  • Take Off, baby von Ronald Christoph feat Orlando 
  • Touch you Gently von Art Department 
  • Taking Flight (Colin extended Remix) 
  • The Church von Rampa 

Ein paar Klassiker haben es auch auf meine Playlist geschafft, die rauf und runter gehört wurden: 

  • Party all the time von Eddie Murphy 
  • Can´t get you out of my head von Kylie Minogue 
  • I can´t wait von Akon 

Ein sehr hilfreicher und weiterbildender Podcast zum Thema Afghanistan, welches ich in diesem Artikel gesondert behandelt habe: Frauen in Afghanistan und die Bundestagswahl

Apokalypse & Filterkaffee: Critical Mass (mit Andreas Loff) 

Was ich getragen habe? 

Viele „Island Looks“ mit Kimonos und Cowboy Boots mit einer Liebe zum Detail. Für die Übergangszeit, und das habe ich vor allem in der Normandie, festgestellt, bin ich heilfroh, dass ich mein GREY Longsleeve dabei hatte. Die nachhaltige Mode, die meine Haut beim Tragen mit Vitaminen versorgt ist und bleibt mein Retter in der Not als Frostbeule. Aber auch für die heißen Tage trage ich den BH einfach als Crop Top unter einem Blazer für den City Look in Paris. 

Zusammenfassend war der August wild, aufregend und auch sehr rastlos. Ich stürze mich gerne ins Leben und entziehe mich diesem genau so gerne. Daher freue ich mich auf einen September mit einem neuen großen Projekt in beruflicher Hinsicht sowie den Herbstanfang mit der schönsten Mode, die diese Branche zur Verfügung hat – in meinen Augen. Von dem neuen Job kann ich euch hoffentlich bald mehr erzählen, der September wird auf jeden Fall extrem spannend für mich und ich habe gleich einen Anlass, die Fashionweek in Paris mitzuerleben. Das wird mein erstes Mal und ich bin gespannt, welche Möglichkeiten sich auftun werden. 

GREY FASHION BERLIN

Es gibt außerdem News! Zwischen dem Weiß und dem Schwarz liegt ein Grau und diese Bandbreite können wir bald auf unserer Haut tragen. GREY FASHION wird nämlich ganz bald weiße und schwarze Teile lauschen. Darunter Hoodies und Hosen – ich kann es kaum abwarten die Vielfalt an Nährstoffen und Mineralien durch die Kleidung an meine Haut abzugeben.

Was ich besucht habe? 

Im August ist die Stadt voller Touristen, an jeder Ecke höre ich die deutsche Sprache. Doch die Museen und Plätze sind trotzdem nicht überlaufen, da die Stadt im Großen und Ganzen tatsächlich einfach leer gefegt ist. Ich habe die Chance genutzt und das Musée d´Orsay besucht. Ich bin ein großer Fan von Skulpturen. Außerdem ist es einfach erstaunlich wie viele Originale man zu Gesicht bekommen und über die internationale Geschichte lernen darf. 

14€ Eintritt 5€ Audioguide 

In meiner Gegend im 3. Arrondissement habe ich die Ariches Nationales besucht. Hier kann man einiges über die französische Geschichte erfahren und mit den eigenen Augen sehen, wie die Menschen damals gelebt haben. Dieser Ort ist außerdem zu einem Kulturzentrum geworden. Hier finden Aufführungen statt. 

Eintritt frei / Konzerte/ Schauspiele individueller Preis 

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2 Kommentare

  1. Lory
    25/08/2021 / 15:08

    Bonjour Kimy,
    dein Artikel macht richtig Lust auf ein Leben in Paris. Das machst du genau richtig. Toll fand ich, wie du deine Lebensart beschreibst: Du stürzt dich ins Leben und entziehst dich ihm genauso gern. Kann ich gut nachvollziehen.
    Toll, dein Style, deine Bilder, deine ganze Story!
    Freue mich auf mehr.
    Je t’embrasse,
    Lory

    • Kim
      Autor
      20/09/2021 / 23:34

      Liebe Lory,

      vielen Dank für deinen so liebevollen Kommentar zu meinen Artikel und der Motivation, noch mehr davon zu teilen.

      Liebst
      Kimyana

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